Willkommen am Bereich Philosophie
Der Bereich Philosophie an der OVGU bildet mit seinen vier Professuren methodisch und thematisch eine Bandbreite verschiedener philosophischer Paradigmen ab. Mit sowohl analytischen als auch hermeneutischen Methoden werden die Themenfelder der Philosophie des Geistes, der Neurophilosophie und der Wissenschaftstheorie, der Normativen und Angewandten Ethik, der Staats- und Rechtsphilosophie, der Medienanthropologie, Kultur- und Technikphilosophie bearbeitet.
Konferenz: Geist, Welt und KI / 20. - 22. März 2025 / Hochschule für Philosophie München
Konferenz: Geist, Welt und KI / 20. - 22. März 2025 / Hochschule für Philosophie München
Die Veröffentlichung von Chatbot-Apps wie ChatGPT und Bilderzeugungsprogrammen wie Dall.E wurde von Debatten begleitet, in denen diese Technologien entweder als das Ende der Herrschaft der Menschheit oder als Beginn einer neuen Evolutionsstufe gesehen werden – mit künstlicher Intelligenz, die Bewusstsein und andere humanoide Fähigkeiten im weitesten Sinne aufweist. Doch gibt es nicht eine unüberbrückbare Lücke oder einen Unterschied zwischen dem Geist (verstanden als unsere Überzeugungen, die auf Gründe reagieren, und als Handlungen, die Gründe umsetzen) und der künstlichen Intelligenz (verstanden als Mustererkennung in großen Datenmengen)? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Konferenz "Geist, Welt und KI" an der Hochschule für Philosophie München. Die Beantwortung dieser Frage ist dringend notwendig, da das Aufkommen der künstlichen Intelligenz das Konzept des menschlichen Geistes erheblich herausfordert oder verändert. Die Konferenz geht daher der Frage nach, ob und welche Auswirkungen die Umgestaltung unserer theoretischen und praktischen Rationalität im Rahmen der künstlichen Intelligenz auf unser Verständnis des Begriffs "Geist" haben wird.
Organisation: D. Feige, D. Finkelde, E. Schürmann
Vortragende: Florian Arnold, Gabriele Gramelsberger, Godehard Brüntrup, Dominik Finkelde, Benjamin Rathgeber, Daniel M. Feige, Eva Weber-Guskar, Sabine Müller-Mall, Eva Schürmann, Christiane Voss
Eine Kooperationsveranstaltung der Hochschule für Philosophie München, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK). Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik e.V.
Hier finden Sie das Programm: https://hfph.de/hochschule/veranstaltungen/geist-welt-und-k-i
Neuerscheinung zu einem aktuellen Thema: Das Recht auf Eigentum
Anfang Februar 2025 erschien der von Héctor Wittwer und Christoph Sebastian Widdau (Lehrstuhl für Praktische Philosophie) herausgegebene Sammelband Das Recht auf Eigentum - seine Begründung und seine Grenzen im Verlag Brill mentis. Die zeitgenössische Philosophie hat das Problem der Begründung des Rechts auf privates, kollektives oder staatliches Eigentum vernachlässigt. Die Beiträge des Bandes, verfasst von Stefan Gosepath, Heiner Klemme, Bernd Ludwig, Kirsten Meyer und weiteren namhaften Autorinnen und Autoren, nehmen sich dieses Problems an.
Neuerscheinung: Hirntod – sind Hirntote wirklich tot?
Ende November 2024 erschien die von Héctor Wittwer (Lehrstuhl für Praktische Philosophie) verfasste Monografie Hirntod – sind Hirntote wirklich tot? im Verlag Metzler. Das Buch bietet den ersten deutschsprachigen Überblick über die Hirntoddebatte. Der Autor stellt alle geläufigen Argumente für und gegen die Angemessenheit des Hirntodkriteriums dar und prüft diese kritisch. Er vertritt die These, dass die Auffassung, hirntote Patienten seien tot, unhaltbar ist.
Hinweise zur Bewertung von Hausarbeiten, Bachelorarbeiten und Masterarbeiten
1) Weist eine Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit hinsichtlich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Satzbau oder Semantik eine unzumutbare Anzahl an Fehlern auf, dann gilt die Arbeit als nicht bestanden. Beispielsweise ist eine Hausarbeit mit einem Umfang von 10 Seiten und mehr als 60 Fehlern hinsichtlich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Satzbau oder Semantik eindeutig unzumutbar. Weist eine Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit eine bedeutende Anzahl an Fehlern auf, dann werden Noten- oder Teilnotenabzüge berücksichtigt.
2) Ist eine Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit ein Plagiat oder weist plagiierte Stellen auf, dann gilt die Arbeit als nicht bestanden und wird dem Prüfungsamt als Plagiat oder als mit plagiierten Stellen versehen gemeldet.
3) Für Hausarbeiten, Bachelorarbeiten oder Masterarbeiten, die unzureichend mit Literatur belegt sind, die unzureichend strukturiert und gegliedert oder die unzureichend formatiert sind, gilt, dass sie als nicht bestanden oder mit Noten- und Teilnotenabzügen bewertet werden können.
4) Hausarbeiten, Bachelorarbeiten oder Masterarbeiten, die inhaltlich den Anforderungen an einen Text eines Faches am Bereich Philosophie (Philosophie/Ethik, PNK) nicht genügen, beispielsweise keine These, keine Argumentation oder keine eigenständige Auseinandersetzung aufweisen, können fallabhängig als nicht bestanden oder mit Noten- und Teilnotenabzügen bewertet werden.
Radiointerview: „Was ist und was soll Political Correctness?“
Am 26.11.2024 sprach Dr. Christoph Sebastian Widdau (OvGU Magdeburg, Bereich Philosophie) in der Sendung Neugier genügt des Radiosenders WDR 5 über das von Dr. habil. Jörn Knobloch (Universität Leipzig, Institut für Politikwissenschaft) und ihm verfasste und jüngst erschienene Buch „Was ist und was soll Political Correctness?“ (Reclam 2024). Das Interview können Sie hier nachhören.